Tag 1 in der schönen Surselva
Nach einem Jahr Zwangspause aufgrund des Militärs durfte ich dieses Jahr wieder dabei sein und musste sogleich feststellen, dass sich im grossen und ganzen nicht viel verändert hatte. Was meine ich damit? Noch immer ist das Phänomen zu betrachten, dass die erste Nacht mit den Freunden und den neu gewonnenen Bekannschaften zu vielen Gesprächen und anderem Schabernack führt. Dies auch nachdem die Nachtruhe schon angebrochen ist ;) So ist die erste Nacht in diesem Lager auch immer sehr intensiv für uns Leiter, da wir doch wollen dass die Leute die schlafen wollen zum wohlverdienten Schlaf kommen.
Ebenfalls sehr spannend ist der Morgen nach der ersten Nacht. Während die D-Junioren schon voller Vorfreude und Energie am Tisch sitzen, wird es mit aufsteigender Stufe ein immer schwererer Gang zum Morgenessen. So auch für uns Leiter, doch haben wir doch schon genug Erfahrung und Stärke um eine solche Nacht wegzustecken.
Nach dem stärkenden Morgenessen ging es für die Ersten schon in die Halle und somit zu dem für was wir alle hier sind: UNIHOCKEY UNIHOCKEY und noch ein bisschen UNIHOCKEY. Die Trainings waren intensiv und auf einem guten Niveau. Natürlich hat man schon manche Mängel entdeckt, doch wir haben noch die ganze Woche Zeit diese zu verbessern und hoffentlich den Jungs und Mädels ein paar gute Inputs auf ihren Weg mitzugeben.
Am Nachmittag folgte das Grossfeld-Training mit nicht weniger motivierten Juniorinnen und Junioren. Auch da konnte man einiges Beobachten und dies ist meiner Meinung auch das was es spannend macht Trainer zu sein. Auch wenn es nur eine Woche ist man kann trotzdem Fortschritte sehen und dies ist eigentlich die grösste Motivation immer mit vollem Einsatz dabei zu sein.
Später folgte dann noch ein abwechslungsreicher Abend. Auf der D-Stufe hatte man die Möglichkeit zwischen einem spannendem Film auf Grossleinwand und dem Gang in die Halle wo man verschiedene Sportarten ausübten. Auf der C- und B-Stufe folgte sicherlich ein kleines Highlight: Das Spiel wo man sich mit den Camp-Leitern messen konnte. Doch auch hier gab es andere Posten, welche man durchlief. So wurde neben einem Geschicklichkeitsparcour auch noch ein Posten aufgestellt wo man die Stärke seines Schusses messen konnte und noch ein Posten bei dem mit sehr viel Herzblut und so mancher sein Kämpferherz zeigen konnte. Was es war? Badminton. Spiele bei dem alles gegeben wurde und so mancher sogar zum Hechtsprung ansetzte.
Fazit bis jetzt:
- top Teilnehmer
- ein gutes Lagerteam
- top Stimmung und Motivation
- und die wahrscheinlich beste Lagerküche der Welt :)
einziger Flop bisher: das Wetter, doch wenn man das Wetter der gesamten Schweiz betrachtet tröstet das doch betrachtlich :)
so genug der Schwärmereien, die Woche ist noch jung. Mit einem zuversichtlichem Blick nach vorne verabschiede ich mich und geniesse jetzt die wohlverdiente Nachtruhe.
Guat Nacht mitanand
Simi