Ein stinknormaler Unihockey-Camp-Tag? Irgendwie schon und doch wieder nicht. Jedenfalls stand der Unihockey-Sport mitten im Zentrum des Geschehens.

 

Die D- und C-Junioren trainierten den ganzen Tag, so gut es die Blessuren und Anstrengungen des vorabendlichen Turnieres zuliessen. In diversen Trainingseinheiten feilten sie an der Technik, der Kondition und am Bizeps.

 

Zwischendurch wurden die lagerinternen Pingpong- und Tennis-Meisterschaften fortgesetzt. Leider wurde das Tischfussball-Turnier aus dem Programm gekippt. Gemäss dem OK-Präsidenten seien die Gehaltsvorderungen der Töggeli-Figuren nicht mehr bezahlbar gewesen. Darauf entschied sich die Spieler-Gewerkschaft, wegen den ausstehenden Salären zu streiken, was das Turnier-Aus bedeutete. Selbstverständlich bot das Rahmenprogramm noch mehr, um allfällige Langeweile zu meistern. Nebst T-Shirts drucken, Visitenkarten gestalten oder dem Bezwingen der bis zu 1613 cm hohen Disentiser Kletterwand gab es am Abend für die Jüngeren den Film "Narnia - die Reise auf der Morgenröte" auf Grossleinwand zu bestaunen.

Die U16-Jungs widmeten sich am Morgen wie gewohnt dem Kleinfeld. Ab dem Nachmittag fokussierte sich ihr Blick auf das Grossfeld und das anstehende Turnier. Nebst den "einheimischen" Teams Camp United und Disentis Selection kreuzten zusätzlich die Gastmannschaften Chur Unihockey und Wild Cats Schiers die Unihockeystöcke in der (gemäss Speaker) ausverkauften "Acla da fontauna". Nach sechs mehr oder weniger ausgeglichenen Gruppenspielen folgte der kleine Final, welchen die Churer gegen Camp United gewannen. Im spannenden Final hielt schliesslich das Lager-Team Disentis Selection das bessere Ende in den Händen und obsiegte gegen Schiers mit 4:2. Gemäss diversen (selbsternannten, jedoch glaubwürdigen) Experten bot die Schlussausmarchung U16-Unihockey auf sehr gutem Niveau und mit tollem Engagement.

Ein herzliches Dankeschön für diesen sportlichen Lager-Höhepunkt gehört allen Spielern, den Schiedsrichtern und den Coaches! Hier noch die Rangliste.